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UROP International – jetzt digital!

Austauschprogramme und internationale Studienerfahrungen leiden unter den aktuellen Reisebeschränkungen besonders: Sie können schlicht nicht stattfinden. Im Rahmen des Undergraduate Research Opportunities Program (UROP) wären von Mai bis Juli amerikanische und kanadische Undergraduate Students an die RWTH gekommen, um ein zehnwöchiges Forschungspraktikum an verschiedenen Instituten und Lehrstühlen zu absolvieren – unter anderem bei uns. Traurig über die Absage, aber überzeugt von den Vorzügen der Digitalisierung passten wir den eigentlichen Projektplan an und entwarfen ein Konzept, wie das Forschungsprojekt bei uns remote und über 6000 km Distanz trotzdem absolviert werden könnte.

Als wir dem International Office von unserer Idee berichteten und erzählten, dass wir unseren drei UROPlern gern anbieten würden, trotzdem teilzunehmen, waren sie sofort begeistert, denn sie hatten eine ganz ähnliche Idee. Gemeinsam kontaktierten wir die amerikanischen und kanadischen Studierenden und die Partneruniversitäten. Das International Office nahm außerdem Kontakt zu den anderen RWTH-Projektverantwortlichen auf, entwarf eine digitale Willkommensveranstaltung und ist aktuell damit beschäftigt, ein digitales Rahmenprogramm zu stricken. Aus einer kleinen Projektanpassung und dem Willen, den internationalen Austausch weiter am Leben zu halten, entstand so das Virtual UROP International 2020, an dem sich nun über zehn RWTH-Institute beteiligen und voraussichtlich über 30 nordamerikanische Studierende unterkommen. Es beweist, dass Internationalisierung auch in Pandemie-Zeiten stattfinden kann und Zusammenarbeit keine Grenzen kennt.